Brandschutzklappen

Brandschutzklappen werden dort installiert, wo Luftkanäle durch feuerwiderstandsfähige Brandabschnittswände verlaufen. Sie dienen dazu, die Feuerwiderstandsdauer der Wand wiederherzustellen und verhindern die Rauchausbreitung. Brandschutzklappen werden nach der Feuerwiderstandsdauer, ihren lufttechnischen Eigenschaften und der Einfachheit der Installation unterschieden. Die Brandschutzklappen von Rf-Technologies sind alle CE-gekennzeichnet. In Abhängigkeit von projektspezifischen Anforderungen und/oder geltendem Landes-/Bauordnungsrecht können sie mit verschiedenen Arten von Auslösemechanismen ausgestattet werden.

Wie funktioniert eine Brandschutzklappe?

Beim Durchdringen von Bauteilen, die eine bestimmte Feuerwiderstandsdauer aufweisen, besteht durch die Lüftungsanlage die Gefahr einer Brand - und Rauchweiterleitung. Brandschutzklappen beugen dieser Gefahr vor und schützen das Gebäude und die Personen, indem der Feuerwiderstand der Konstruktion wieder hergestellt wird.

Das Brandschutzklappenblatt ist geöffnet, wenn die Lüftungsanlage in Betrieb ist. Es schließt sich automatisch dank des Schmelzlots, wenn die Temperatur im Kanal eine bestimmte Schwelle überschreitet, in der Regel 72 °C. Bei ferngesteuerten und motorisierten Ausführungen kann sich das Klappenblatt auch durch Empfang eines Signals schließen, das von der Brandmeldeanlage ausgesendet wird z.B. nach der Aktivierung durch einen Rauchmelder. Wenn das Klappenblatt geschlossen ist, hält die Brandschutzklappe die Trennung der Abschnitte für einen garantierten Zeitraum aufrecht.

  1. Die Lüftungsanlage läuft und die Brandschutzklappe ist geöffnet.
  2. Ein Feuer bricht aus und die Temperatur erreicht 72 °C. Das Schmelzlot schmilzt und das Klappenblatt schließt sich.
  3. Das Intumeszenzmaterial dehnt sich aus und es entsteht eine Abdichtung, die Flammen und Rauch aufhält.